Wasserspender für die Industrie: Alle Infos
Bei der Arbeit in industriellen Fertigungsanlagen ist eine regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme extrem wichtig. Spezielle Wasserspender für die Industrie gewährleisten einen bequemen Zugang zu Trinkwasser. Wir erklären, welche Vorteile die Geräte sonst noch mit sich bringen und welche Anforderungen sie erfüllen sollten. Zudem stellen wir einige geeignete Modelle vor.
Für Eilige
Wasserspender für die Industrie ...
- können dazu beitragen, die Gesundheit von Mitarbeitern zu fördern.
- kosten mehrere tausend Euro – die Preise beginnen bei etwa 1.000 – 1.500 Euro.
- müssen den Anforderungen in einem speziellen Arbeitsumfeld gerecht werden.
- gibt es zum Kaufen, Mieten oder Leasen.
- eignen sich für kleine, mittlere und große Betriebe.
Erwachsene Menschen sollten im Schnitt etwa 1,5 Liter pro Tag trinken, empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung. Bei körperlicher Anstrengung erhöht sich der Wert noch einmal – wie etwa bei einer Tätigkeit in der Industrie. Da Mitarbeiter einen Großteil ihrer Zeit am Arbeitsplatz verbringen, ist es entsprechend wichtig, dort ein geregeltes Trinkverhalten zu etablieren. Ein erfrischender Schluck Wasser sollte somit ständig und bequem in Reichweite sein. Das fällt umso leichter, wenn sich ein Wasserspender für die Industrie gleich in der Nähe befindet.
Was sind die Vorteile von Industriewasserspendern?
Viele Industriebetriebe legen heutzutage einen Fokus auf Nachhaltigkeit und eine möglichst effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette. Warum nicht auch bei der Getränkebereitstellung für Mitarbeiter? Wasserspender können hier ihre Stärken ausspielen – und auch in anderer Hinsicht punkten. Das sind die wichtigsten Vorteile von Industriewasserspendern:
Kosten senken
Gegenüber Wasserflaschen und Gallonen haben leitungsgebundene Wasserspender im laufenden Betrieb ein hohes Einsparpotenzial. Man bezahlt lediglich für das Leitungswasser sowie gegebenenfalls für CO₂-Kartuschen. Hat man das Gerät gemietet, kommen noch die monatlichen Raten hinzu.
Aufwand verringern
Kein lästiges Schleppen von Kästen, keine zeitaufwendige Fahrt zum Getränkemarkt, kein belegter Lagerplatz – die Nutzung von Wasserspendern erspart Betrieben einiges an Aufwand. Erfrischendes Wasser kommt direkt auf Knopfdruck.
Gesundheit fördern
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt dazu bei, den Körper fit und leistungsfähig zu halten. Im Idealfall lässt sich durch die Installation eines Wasserspenders sogar die Anzahl von Krankheitstagen verringern. Wichtig sind in diesem Zusammenhang spezielle Hygienefunktionen. Da Wasserspender für die Industrie von vielen Menschen genutzt werden, sollten sie etwa mit Filtern oder UV-C-Lampen ausgerüstet sein, um die Entstehung und Ausbreitung von Keimen zu verhindern.
Produktivität erhöhen
Bei einer guten Wasserversorgung bleiben Beschäftigte konzentriert und leistungsfähig, was sich positiv auf die Produktivität auswirkt. Wassermangel dagegen führt schnell zu Müdigkeit und Unkonzentriertheit – eine ernstzunehmende Gefahrenquelle an industriellen Arbeitsplätzen.
Mitarbeiterzufriedenheit steigern
Wer kostenloses Wasser zur Verfügung stellt, bringt damit zum Ausdruck, dass ihm das Wohlbefinden seiner Angestellten am Herzen liegt. Das ist gut für die Atmosphäre am Arbeitsplatz.
Nachhaltigkeit vorantreiben
Indem man auf einen Wasserspender setzt, lassen sich CO₂-Emissionen einsparen und Plastik-Abfallberge vermeiden – gut für die Ökobilanz eines Industrieunternehmens.
Steuervorteil nutzen
Wasserspender können von der Steuer abgesetzt werden. Unabhängig davon, ob Getränke kostenfrei oder teilentgeltlich ausgegeben werden, zählen sie laut Lohnsteuerrichtlinie (R 19.6) nicht zum Arbeitslohn.
Kosten von Industriewasserspendern
Viele Wasserspenderanbieter kommunizieren die Preise für Ihre Geräte erst auf Nachfrage. Deshalb können wir Ihnen an dieser Stelle keine konkrete Preisspanne für Industriewasserspender nennen. Trotzdem ist es uns möglich, Ihnen ein paar Orientierungshilfen an die Hand zu geben: Einfache Gallonen-Wasserspender gibt es bereits ab ca. 300 – 400 Euro. Leitungsgebundene Wasserspender, d. h. Geräte mit Festwasseranschluss, sind teurer. Hier beginnen die Preise bei etwa 1.000 – 1.500 Euro. Dafür punkten diese Wasserspender im Vergleich zu Gallonensystemen mit niedrigen Folgekosten: Ein Liter Leitungswasser kostet durchschnittlich nur 0,2 Cent.
Wollen Sie einen Industriewasserspender für Ihren Betrieb kaufen, sollten Sie mit Kosten von mehreren tausend Euro rechnen. Beispielsweise gibt es den WL 7 Firewall von waterlogic, den wir Ihnen unten vorstellen, für rund 2.900 Euro bei einem Drittanbieter.
Diese Anforderungen sollten Industriewasserspender erfüllen
Industrieanlagen unterscheiden sich durch ihre Beschaffenheit von vielen anderen Arbeitsplätzen. Möchten Sie in Ihrem Industriebetrieb einen Wasserspender installieren, sollte dieser verschiedene Voraussetzungen erfüllen, um den speziellen Anforderungen des Umfelds gerecht zu werden. So muss er über eine robuste Bauweise und eine hohe Standfestigkeit verfügen, um auch mal einen unbeabsichtigten Stoß auszuhalten. Auch darf ihm eine staubige Umgebung nichts ausmachen.
Zudem sollte sich der Wasserspender leicht bedienen lassen. Da es in der Industrie oftmals erforderlich ist, Handschuhe zu tragen, ist es förderlich, wenn die Handhabung kein feines Fingerspitzengefühl erfordert. Außerdem ist in manchen Bereichen von industriellen Fertigungsanlagen kein Glas erlaubt. Verwenden Sie Trinkflaschen aus einem anderen, bruchsicheren Material, ist die Nutzung eines Wasserspenders auch in solchen Zonen möglich.
Den richtigen Wasserspender für Industriebetriebe finden
Ein Wasserspender für die Industrie muss Einiges aushalten. Wir bringen Sie mit qualifizierten Anbietern in Kontakt, die passende Geräte im Angebot haben. So funktioniert es:
- Sie füllen unser Formular aus.
- Wir suchen passende Anbieter für Sie.
- Sie entscheiden sich für das für Sie beste Angebot.
Welche Wasserspender eignen sich für die Industrie?
Anbei stellen wir Ihnen einige ausgewählte Wasserspender vor, die sich für kleine, mittlere und große Industriebetriebe eignen:
Wasserspender für kleine und mittlere Industriebetriebe
WL7 Firewall (waterlogic)
Mit dem WL7 Firewall von waterlogic lassen sich bis zu fünf verschiedene Wassersorten bereitstellen (kalt, ungekühlt, heiß, extra heiß, mit Kohlensäure). Dabei kommt eine Filtertechnik zum Einsatz, die sowohl NSF International zertifiziert als auch mit dem Water Quality Platinum Siegel ausgezeichnet ist. Zudem stehen die Firewall-UV-Technologie® und der BioCote-Schutz® im Ausgabebereich für höchste Hygienestandards. Ein Hands-Free-Upgrade für die Bedienung ist auf Wunsch möglich. Für das Tischgerät gibt es einen passenden Unterschrank.
Kühlleistung: 60 – 70 Liter/Stunde
Zapfleistung: 80 – 100 Liter/Stunde
Preis: ca. 2.900 Euro (bei Drittanbieter)
Aqua-Butler Cascata Touch (SCS-TEC)
SCS-TEC hat seinen Aqua-Butler® Cascata speziell in Hinsicht auf die Anforderungen in der Produktion hin entwickelt. Die Touch-Funktion per TFT-Display macht die Bedienung des Auftisch-Gerätes besonders einfach. Die Software erlaubt es, wichtige Daten abzurufen und somit die volle Kontrolle über die Wasserversorgung zu behalten. Der Wasserspender lässt sich mit den HygienePlus-Pakten von SCS-TEC ausrüsten. Der Aqua-Butler Cascata Touch ist ideal für Industriebetriebe mit bis zu 100 Mitarbeitenden.
Kühlleistung: 30 Liter/Stunde
Zapfleistung: 100 Liter/Stunde
Preis: auf Anfrage
Aquabar Easy (Culligan)
Die Aquabar Easy von Culligan ist ein Standgerät, das durch die Edelstahlverkleidung sowohl robust als auch leicht zu reinigen ist. Kippschalter mit Start-Stopp-Funktion und Knöpfe machen die Bedienung denkbar einfach. An der Aquabar können Mitarbeitende stilles, gekühltes oder sprudelndes Wasser zapfen. Die Kühlung erfolgt dank des Kältemittels R600 (Butan) äußerst umweltschonend. Verschiedene Funktionen gewährleisten die Einhaltung höchster Hygienestandards. Die Aquabar Easy eignet sich für Betriebe mit 50 bis 200 Personen.
Kühlleistung: ab 80 Liter/Stunde (max. 150 Liter)
Zapfleistung: 120 Liter/Stunde
Preis: auf Anfrage
Wasserspender für große Industriebetriebe
Fill Pro (BRITA)
Den Fill Pro von BRITA zeichnen seine hohe Kühlkapazität und seine Hygienesicherheit aus. Dank seiner TwinFilling-Technologie können zwei Flaschen oder Gläser gleichzeitig befüllt werden. Dabei ist gewährleistet, dass die Gefäße nicht überlaufen und die Portionen exakt abgemessen sind. Zur Auswahl stehen vier Wassersorten: gekühlt und ungekühlt still, sprudelnd und leicht sprudelnd. Den Fill Pro gibt es als Auftisch- und als Standgerät.
Kühlleistung: 120 Liter/Stunde
Zapfleistung: 120 Liter/Stunde
Preis: auf Anfrage
AquaVanguard (Canaletas)
Der AquaVanguard von Canaletas ist ein freistehender Flaschenfüller, der sich kontaktlos über Sensoren steuern lässt. Alternativ kann man ein Fußpedal zum Zapfen nutzen. Wer diese Option hinzubucht, kommt bei der Nutzung ohne Strom aus. Weitere Extras sind eine Kühlung und Wasserfilter, die gegen Chlorgeschmack, Bakterien und weitere Verunreinigungen helfen. Sein Äußeres aus rostfreiem Edelstahl macht das Gerät widerstandsfähig und bestens gerüstet für den Einsatz in einer rauen Umgebung. Durch die flache Deckplatte haben Flaschen beim Befüllen einen sicheren Stand.
Kühlleistung: 50 Liter/Stunde
Zapfleistung: 360 Liter/Stunde
Preis: auf Anfrage
Aquabar Plus (Culligan)
Die Aquabar Plus von Culligan erlaubt eine Portionskontrolle, die sich individuell einstellen lässt. Auf Knopfdruck gibt das Gerät gekühltes, ungekühltes, stilles oder sprudelndes Wasser aus. Das Edelstahlgehäuse und die Bedienelemente sind äußerst pflegeleicht. Wenn der Wasserspender undicht ist, sorgt eine Leckage-Überwachung für eine automatische Abschaltung. Zudem ist ein Rückflussverhinderer eingebaut. Ist zu wenig Wasser oder Gas im Gerät vorhanden, meldet sich ein Alarmsystem. Die Aquabar Plus eignet sich für eine Belegschaft zwischen 100 und 200 Personen.
Kühlleistung: 150 Liter/Stunde
Zapfleistung: 120 Liter/Stunde
Preis: auf Anfrage
Kauf, Miete, Leasing: Anschaffungsarten von Industriewasserspendern
Je nach Anschaffungsart variieren die Kosten für Wasserspender. Geräte für die Industrie können gekauft, gemietet oder geleast werden. Welcher Weg der beste ist, hängt von der individuellen Situation Ihres Betriebs und der geplanten Nutzungsdauer ab. Hier gibt es einen Überblick über die verschiedenen Optionen:
Fazit: Industriewasserspender bieten eine Vielzahl an Vorteilen
Die Anschaffung eines Wasserspenders kann sich für Industriebetriebe in vielerlei Hinsicht bezahlt machen. Mit den Geräten lässt sich die Gesundheit der Belegschaft fördern, was letztlich zu einem angenehmen Arbeitsklima führt. Gleichzeitig trägt ihre Nutzung zu einer gesteigerten Kosteneffizienz und zum Umweltschutz bei. All das kann zu einer positiven Wahrnehmung eines Industriebetriebs führen. Wichtig: Die Wasserspender-Modelle sollten den speziellen Anforderungen eines industriellen Arbeitsumfeldes gerecht werden. Sie interessieren sich für einen Industriewasserspender? Nutzen Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Angebotsvergleich, um die für Sie ideale Lösung zu finden.
Häufige Fragen
Warum sollten Industriebetriebe ihren Mitarbeitenden Wasserspender zur Verfügung stellen?
Durch eine ausreichende Wasserzufuhr bleiben Mitarbeitende gesund, fit und leistungsfähig. Die Folge können eine gesteigerte Produktivität sowie ein Rückgang an Krankheitstagen sein. Weitere Vorteile sind finanzielle Einsparpotenziale gegenüber Wasserflaschen und Gallonen sowie ein minimaler Aufwand bei der Getränkebeschaffung. Zudem sind Wasserspender gut für die Ökobilanz eines Unternehmens.
Was kosten Wasserspender für die Industrie?
Wasserspender für die Industrie müssen robust und leistungsstark sein und hohe Hygienestandards erfüllen. Standgeräte mit Wasseranschluss gibt es bereits ab etwa 1.500 Euro. Mit dem Funktionsumfang und der Anzahl der zu versorgenden Personen steigt auch der Preis.
Welche Arten von Wasserspendern kommen für die Nutzung in Industriebetrieben in Frage?
Wasserspender mit Festwasseranschluss sind ideal für den Einsatz in Industriebetrieben. Bei der Anschaffung sollte man darauf achten, dass das gewählte Modell robust ist und über zuverlässige Hygienefunktionen verfügt. Je nach Größe der Belegschaft spielt auch die Zapf- und Kühlleistung pro Stunde eine wichtige Rolle. Manche Geräte kommen ohne Stromversorgung aus.
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